Dauer: ca. 20 Min | ⓥ vegan | ⓧ glutenfrei
In diesem Beitrag erfährst du, wie du in nur wenigen Schritten dein eigenes Cashewmus herstellen kannst und welche Vorteile es für deine Gesundheit bietet.
Selbstgemachtes Cashewmus ist nicht nur super einfach herzustellen, sondern oftmals auch viel gesünder als die im Supermarkt erhältlichen Produkte.
Warum sind Cashews gesund?
Cashews sind nicht nur köstlich, sondern auch sehr nahrhaft. Sie enthalten viele wichtige Nährstoffe, sind reich an Proteinen, Ballaststoffen, Magnesium, Eisen und gesunde Fette. Diese können dazu beitragen, das Herz-Kreislauf-System zu unterstützen und Entzündungen im Körper zu reduzieren.
Eine weitere gesundheitliche Komponente von Cashews ist die enthaltene Aminosäure Tryptophan, die eine Vorstufe des Glückshormons Serotonin ist. Tryptophan kann stimmungsaufhellend wirken und nachweislich die Laune verbessern. Hört sich gut an, oder?
Vorteile von selbst gemachtem Cashewmus
- Günstigerer Peis. Der erste und offensichtlichste Vorteil, wenn du Cashewmus selbst herstellst, ist der Preis. Ein 250g Glas kostet im Schnitt 5,99€. 300g Bio Cashewbruch kosten 3,95€. Das ergibt eine Preisersparnis von knapp 50%!
- Weniger Müll. Ein weiterer Vorteil von selbstgemachtem Cashewmus ist, dass du weniger Müll produzierst. Du kannst das Mus in einem sauberen Glas aufbewahren und es immer wieder verwenden, ohne jedes Mal eine neue Verpackung kaufen zu müssen.
- Geschmack. Darüber hinaus kannst du den Röstgrad und Geschmack anpassen, indem du beispielsweise Zimt oder Vanille hinzufügst, um es zu verfeinern.
- Bio Zutaten. Wenn du Bio-Cashewkerne verwendest, kannst du sicher sein, dass keine Pestizide oder andere schädliche Chemikalien enthalten sind. Es ist auch wichtig, auf faire Produkte zu achten und sicherzustellen, dass die Cashewkerne aus einer nachhaltigen Quelle stammen.
Wie lange hält sich selbstgemachtes Cashewmus?
Da dieses Rezept für selbstgemachtes Cashewmus keine Konservierungsstoffe enthält, ist die Haltbarkeit begrenzt. Es sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden und hält sich etwa zwei Wochen. Wenn du es länger aufbewahren möchtest, kannst du es einfrieren und bei Bedarf auftauen.
Wofür kann man Cashewmus verwenden?
Cashewmus ist unglaublich vielseitig – ob als gesunder Brotaufstrich anstatt Butter, als Fettalternative zum Backen oder als Snack für zwischendurch. Ob süß oder salzig, hier sind einige meiner Lieblingsrezepte:
Vegane Himbeer-Cashew-Energieriegel
Als Dip für Sommerrollen, zusammen mit etwas Sojasoße, Limette und Ahornsirup – köstlich 🙂
Du bist ein Fan von Nussmus? Dann probier unbedingt auch meine anderen Varianten aus:
Selbstgemachtes Haselnussmus (inkl. Rezept für den besten veganen Schokoaufstrich)
Selbstgemachtes Mandelmus aus ganzen Mandeln
Fazit
Voilà, dein selbstgemachtes Cashewmus ist fertig! Einfach, günstig und gesund – was will man mehr? Probier es aus und lass mich in den Kommentaren unten wissen, wie es dir geschmeckt hat!
Und so gelingt dir dein Cashewmus:
Selbstgemachtes Cashewmus
Zutaten
- 400 g Cashews
- Prise Salz
Optional
- 1 EL Gewürze wie z.B. Zimt, Kardamon oder Kurkuma
Anleitungen
- Den Ofen auf 200 °C Umluft (385 °F) stellen und die Nüsse auf ein Backblech geben.
- Sobald der Ofen warm ist, die Nüsse auf mittlerer Schiene ca 8-10 min anrösten, je nach gewünschtem Röstgrad. Am besten bleibt ihr hier in der Nähe, da die Nüsse sehr schnell verbrennen.
- Die noch warmen Nüsse dann in einen Food Processor geben, das Salz mit dazugeben und dann auf höchster Stufe für ca. 3-5 Minuten pürieren.
- Zwischendurch die Masse immer wieder vom Rand nach unten drücken, sodass alle Nüsse zermahlen werden.
- Cashews brauchen etwas länger bis sie zu Mus werden, von daher ist es wichtig, dass sie bei der Verarbeitung noch warm sind und das Öl besser austreten kann.
- Sobald du merkst, dass sich eine feste Masse bildet, hast du es fast geschafft! Jetzt nur noch 1-2 Minuten weiter pulsieren, bis du die gewünschte Konsistenz erreicht hast.
- Cashewmus sollte flüssig, aber noch cremig sein – wenn du es im Kühlschrank aufbewahrst, bleibt es etwas härter und ist perfekt als Brotaufstrich. Ansonsten kannst du es auch dunkel und trocken in deinem Vorratsschrank aufbewahren.
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