Cremiges Linsencurry mit Süßkartoffel – einfach & köstlich
Dieses vegane Linsencurry mit Süßkartoffel ist der perfekte Begleiter für kalte Tage – cremig, würzig und so unkompliziert, wie man es sich nach einem langen Winterspaziergang wünscht. Das perfekte Comfort Food!
Im Winter sind die Nächte gefühlt länger als die Tage, der kuschelige Schal wird für den Nachmittagsspaziergang wärmend um den Hals gebunden, und wenn man Glück hat, erwischt man dabei sogar noch ein paar Sonnenstrahlen, die die Nase bei eisiger Kälte wärmen.
Das ist die Jahreszeit, in der ich es mir nach dem Spazierengehen am liebsten zu Hause gemütlich mache – mit einer Tasse Tee, einem guten Buch oder Film und vor allem: mit einer warmen Mahlzeit, die nicht nur satt, sondern auch zufrieden macht.
Dieses farbenfrohe Linsencurry ist eine harmonische Mischung aus Süße, Würze und einer leichten Frische, die von innen wärmt. Die Tomaten bringen Säure, die Süßkartoffeln runden alles weich ab, und ein Hauch Schärfe sorgt dafür, dass das Immunsystem nicht gleich in Winterschlaf fällt.
Serviert auf Reis oder einfach pur gelöffelt – es schmeckt nicht nur wunderbar, sondern lässt sich auch prima einfrieren. Ich koche meist gleich einen großen Topf davon. Dann ist immer etwas Gutes im Haus – ganz ohne Aufwand.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
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einfach, schnell und unkompliziert
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wärmt wunderbar von innen
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wenige, günstige Zutaten
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perfekt zum Vorkochen oder Einfrieren
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lässt sich flexibel anpassen
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mild, aber mit würziger Tiefe
Und das brauchst du dafür:
Süßkartoffeln – Sie machen das Curry cremig und bringen eine sanfte Süße mit, die sich wunderbar mit den Gewürzen verbindet. In kleine Stücke geschnitten garen sie schneller – praktisch, wenn der Hunger schon groß ist. Alternativen wie Kürbis oder Karotte passen auch sehr gut.
Rote Linsen – Die Basis. Sie sind blitzschnell gar, machen satt, liefern pflanzliches Eiweiß – und geben dem Curry eine schöne, sämige Konsistenz. Wichtig: Vorher gut abspülen, um Verunreinigungen zu entfernen.
Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer – Das Aromen-Dreieck. Die Zwiebeln sorgen für Tiefe, der Knoblauch für Herzhaftigkeit, der Ingwer für eine angenehme Wärme. Wenn du es milder magst, fang mit wenig Ingwer an – er zieht beim Kochen noch etwas nach.
Gewürze – Ich nehme gern eine Mischung aus Harissa, Kümmel, Pfeffer, Knoblauch- und Zwiebelpulver. Du musst aber nicht alles exakt da haben. Kein Harissa im Haus? Chili geht auch. Oder du würzt nur mit Salz und Pfeffer – schmeckt immer noch gut.
Passierte Tomaten – Sie bringen Frische und binden alles zu einer Sauce zusammen. Ich verwende am liebsten die rustikale Variante aus dem Glas – mit etwas Biss. Klassische Tomaten aus dem Tetrapack tun’s aber genauso.
Variationen und Alternativen
Gemüse tauschen oder ergänzen
Karotten, Kürbis, Pastinaken, Kartoffeln – alles, was weich wird, passt rein. Auch Zucchini, Brokkoli oder Spinat gehen, aber gib sie erst später dazu.
→ Meal Prep: Festes Gemüse hält sich beim Einfrieren besser.
→ Kinderfreundlich: Karotten oder Kartoffeln sind fast immer beliebt.
→ Wochenplanung: Ideal, um Gemüse aufzubrauchen, das sonst wegmüsste.
Mehr Eiweiß
Kichererbsen, weiße Bohnen oder ein paar Linsen extra – alles geht. Räuchertofu kannst du würfeln, anbraten und oben drauf geben.
→ Meal Prep: Hülsenfrüchte lassen sich super mit einfrieren.
→ Kinderfreundlich: Wenn Bohnen nicht so beliebt sind – leicht zerdrücken, dann fällt’s kaum auf.
→ Wochenplanung: Sättigt länger – perfekt für stressige Tage.
Weniger oder mehr Schärfe
Weniger Harissa, weniger Ingwer – und schon ist es mild. Für alle, die’s gerne scharf mögen: frisches Chiliöl, Sriracha oder frische Chili sind gute Alternativen.
→ Kinderfreundlich: Weniger Ingwer – so schmeckt es eher mild und leicht süsslich.
Cremiger oder frischer
Ein Schuss Kokosmilch macht das Curry noch cremiger. Oder du gibst am Ende etwas Zitronensaft oder pflanzlichen Joghurt drüber – für die Frische.
→ Meal Prep: Kokosmilch kannst du mit einfrieren – sie trennt sich leicht, aber das macht nix.
→ Kinderfreundlich: Cremig ist meistens beliebter.
→ Wochenplanung: Joghurt oder Zitrone erst beim Servieren dazugeben.
Toppings & Extras
Ich mag es mit frischem Koriander, etwas geriebenn Käse oder einem Klecks Creme Fraiche.
→ Meal Prep: Toppings erst frisch dazugeben.
→ Kinderfreundlich: Extra-Toppings separat reichen – jeder nimmt, was er mag.
Beilagen
Reis, Fladenbrot, Quinoa, Couscous oder einfach ein Stück Brot – du brauchst nicht viel.
→ Meal Prep: Reis gleich mit einfrieren – spart Zeit.
→ Kinderfreundlich: Weicher Basmatireis oder Couscous funktioniert fast immer.
→ Wochenplanung: Das Curry kannst du auch gut pur essen – wenn’s mal schnell gehen muss.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Im Kühlschrank hält sich das Curry 3–4 Tage. Es lässt sich gut in Gläsern oder Dosen einfrieren. Beim Aufwärmen einfach einen Schuss Wasser dazugeben, falls es zu dick geworden ist. Ich finde, am zweiten Tag schmeckt es sogar noch besser.
Häufige Fragen
Muss ich die Linsen einweichen?
Nein. Rote Linsen sind super unkompliziert – einfach abspülen und loskochen.
Kann ich auch andere Kartoffeln nehmen?
Klar. Sie sind etwas neutraler, aber funktionieren gut. Einfach klein schneiden, dann garen sie schneller.
Wie scharf ist das Curry?
Mild bis mittel – je nachdem, wie viel Harissa oder Ingwer du nimmst. Du kannst es ganz einfach anpassen.
Was passt dazu?
Reis, Naan, Couscous oder einfach Brot. Ich esse es oft pur , mit Käse und Creme Fraiche.
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Creminges Linsen Curry
Zutaten
- 800 g Süßkartoffeln 1-2 Stück
- 500 g rote Linsen
- 15-20 g frischen Ingwer*
- 2 Zwiebeln
- 2-3 Knoblauchzehen
Gewürze
- 1 ½ TL Salz
- ½ TL Kümmel
- ½ TL Knoblauchpulver
- ¼ TL Harissa**
- ¼ TL Ingwerpulver
- ¼ TL Zwiebelpulver
- ¼ TL Pfeffer
Flüssig
- 850 ml passierte Tomaten***
- 300 ml Wasser
- 2 EL Öl zum anbraten
Anleitungen
- Einen Topf mit Wasser aufsetzen und diesen zum Kochen bringen.
- In der Zwischenzeit die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer in sehr kleine Stücke schneiden.
- Süßkartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke kleinschneiden. Die Süßkartoffeln brauchen sehr lange zum Kochen - je kleiner du sie schneidest, umso schneller geht es.
- Sobald das Wasser kocht, gib etwas Salz dazu und lasse die Linsen für ca. 8 Minuten köcheln, sodass sie noch bissfest sind. Abgießen und zur Seite stellen.
- Erhitze in einem neuen Topf das Öl, und gebe Zwiebeln, frischen Ingwer und alle trockenen Gewürze dazu. Brate dies für ca 1-2 Minuten scharf an - bis die Zwiebeln leicht glasig sind und die Gewürze duften.
- Danach kommt der Knoblauch und die Süßkartoffeln hinzu. Rühre alles gut um und lasse es für weitere 2 Minuten anbraten.
- Lösche nun das Ganze mit den passierten Tomaten ab und gibt eventuell noch mehr Wasser hinzu, sodass alles gut bedeckt ist und die Süßkartoffel genügend Flüssigkeit zum Kochen haben.
- Das Ganze muss nun ungefähr 30 Minuten vor sich hin köcheln, bis die Süßkartoffeln bissfest, aber gar sind.
- Achtung: Wenn du in der Zwischenzeit die Tomatensoße probierst, wird sie sehr scharf sein. Doch keine Sorge - die Linsen werden viel von der Schärfe wegnehmen 🙂
- Nachdem alles ungefähr eine halbe Stunde vor sich hin geköchelt hat, gib deine Linsen hinzu und rühre alles gut um. Die ganze Mischung sollte nun mindestens weiter 20 Minuten vor sich hin köcheln, damit sich alle Aromen miteinander verbinden können.
- Fertig! Schmecke dein Linsencurry nochmal ab, aber bedenke, dass die Schärfe des Ingwers nochmal nachziehen wird 🙂
- Du kannst dieses vegane Curry mit einem leckeren Stück Brot, auf Reis oder auch einfach pur geniessen.




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