Gelingsicher, vegan und ohne Öl!
Dauer: ca. 10 Min | ⓥ vegan | ⓧ glutenfrei
Du liebst Hummus, aber denkst selber machen sei zu aufwendig? Im Gegenteil! Folge meinem ultimativen Guide und Ich zeige dir alle Tipps und Tricks, wie du den besten und cremigsten Hummus selber machen kannst. Er ist frisch, vegan, enthält viel Protein und lässt sich perfekt warm oder kalt genießen.
Was ist eigentlich Hummus?
Hummus, ein köstlicher Kichererbsen-Dip, ist ein beliebtes Gericht aus dem Nahen Osten, das weltweit Anklang findet. Hummus ist für seinen reichen Geschmack und seine cremige Textur bekannt. Es hat einen leicht nussigen und zitronigen Geschmack mit einer dezenten Knoblauchnote und eignet sich perfekt als Brotaufstrich, in Pitas oder als Snack für zwischendurch.
Und warum sollte man Hummus selber machen ? In gekauftem Hummus verstecken sich oft billige Öle und Zucker. Aber mit selbstgemachten Hummus entscheidest du, was in die Schüssel kommt. Und außerdem ist es deutlich günstiger, du sparst Plastikverpackungen und kannst so würzen, wie du willst.
Das Geheimnis von samtig cremigem Hummus
Das große Geheimnis sind meiner Meinung nach drei Dinge: geschälte Kichererbsen, Eiswürfel und 10 Minuten Zeit. Das ist alles, was du brauchst. Die meisten Rezepte mixen alles für 2-3 Minuten – aber da wir die Eiswürfel einzeln in die Masse geben, entsteht so ein samtig cremiger Hummus der einfach perfekt ist.
Welche Zutaten braucht man um richtig guten Hummus selber zu machen?
Für dieses Basis Rezept brauchst du gerade einmal 7 Zutaten. Gekochte Kichererbsen, Tahini, Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Knoblauch und Eiswürfel – das war es auch schon. Idealerweise hast du eine gute Küchenmaschine, der dir dein Leben erleichtert. Zur Not kannst du den Hummus aber auch mit einem Stabmixer pürieren – dies dauert dann nur etwas länger.
Wie kann ich meinen Hummus dicker machen?
Wenn dein Hummus zu dünn geworden ist, keine Sorge. Füge löffelweise Kichererbsen dazu, bis du deine gewünschte Konsistenz erreicht hast. Gegebenenfalls würze etwas nach.
Falls du deinen selbstgemachten Hummus für später vorbereitest: Beachte, dass dein Kichererbsen Dip auch nochmal etwas nachzieht – übertreib es also nicht mit dem Knoblauch (ich spreche da aus Erfahrung ;). Wenn du ihn im Kühlschrank aufbewahrst, wird er auch nochmal etwas fester.
Muss ich meine Kichererbsen selber kochen für perfekten Hummus?
Nein, das musst du nicht. Falls du die Zeit hast, kann ich es dir aber sehr ans Herz legen. Es ist günstiger, nachhaltiger und selbstgekochte Kichererbsen sind für viele Menschen besser verdaulich. In diesem Rezept erfährst du, wie du Kichererbsen am besten selber kochst. Ich koche zum Beispiel alle 2 Monate einen großen Topf, friere sie portionsweise ein und habe immer frische Kichererbsen am Start.
Wie kann ich Hummus verfeinern?
Alleine hiermit könnte ich eine ganze Seite füllen – es gibt so viele tolle Varianten vom klassischen Hummus Rezept! Ob zum Beispiel als Rote Beete Dip oder ganz ohne Kichererbsen in meinem Bohnen Minz Hummus – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Probiere doch mal aus, deinem klassischen Hummus neue Gewürze hinzuzufügen – wie zum Beispiel einen Teelöffel 5 Spice. Dieses gibt ihm eine leicht süßliche Note und ist absolut köstlich. Du magst es lieber süß? Dann lass den Knoblauch weg und füge einen EL Kakaopulver hinzu – fertig ist ein leckerer, proteinreicher Schokoladendip.
Zu was kann man selbstgemachten Hummus essen?
Hummus ist für mich der ideale Begleiter für fast jedes Essen. Ich liebe es zum Beispiel als gesunden Dip zusammen mit frischem Gemüse oder Kichererbsen Crackern. Genauso lecker ist Hummus aber als Beilage zu Ofengemüse.
Kann man Hummus auch warm essen?
Absolut! Ich liebe Hummus zum Beispiel als Käseersatz in Tortillas. Du kannst ihn außerdem mit etwas Wasser verdünnen und hast so die perfekte, proteinreiche Pastasoße – und das in 2 Minuten. Du kannst ihn natürlich auch als Dip warm machen und genießen.
Ist Hummus gut für die Verdauung?
Hummus ist reich an Ballaststoffen, Proteinen und gesunden Fetten, was zu einer gesunden Verdauung beitragen kann. Diese Ballaststoffe helfen dabei, die Verdauung zu regulieren und die Darmbewegungen zu fördern. Darüber hinaus enthält Hummus auch Probiotika, die die gesunden Bakterien im Darm unterstützen und eine positive Wirkung auf die Verdauung haben. Indem du regelmäßig Hummus isst, kannst du also deine Verdauung verbessern und eine gesunde Darmflora fördern.
Wie lange ist selbstgemachter Hummus haltbar? Kann ich ihn Einfrieren?
Selbstgemachter Hummus hält sich im Kühlschrank für etwa 3 bis 5 Tage – je nach Wetter und Frische der Zutaten. Du kannst ihn auch portionsweise einfrieren. Auf diese Weise kann selbstgemachter Hummus für etwa 2 bis 3 Monate haltbar sein. Vor dem Verzehr einfach im Kühlschrank auftauen und gut umrühren, und dein Hummus ist so gut wie neu.
Dieses Rezept hat dir gefallen? Dann findest du hier weitere einfache vegane Rezepte für Dips und Co:
Hummus selber machen – gelingsicher, vegan und ohne Öl!
Zutaten
Trocken
- 200 g gekochte Kichererbsen
- 1-2 Knoblauchzehen
- Saft 1 Zitone
- ½ TL Salz
- ½ TL Kümmel
- 1 Prise Pfeffer
Flüssig
- 50 ml Tahin
- 80 ml kaltes Wasser
- 3-4 Eiswürfel
Anleitungen
- Kichererbsen abtropfen lassen und in einen Topf mit Wasser geben.
- Ein paar Mal zwischen den Händen reiben, bis sich die Hüllen lösen. Dieser Schritt ist zwar optional, sorgt aber dafür, dass der Hummus extra cremig wird – in meinen Augen also mit der wichtigste Schritt 🙂
- Als Nächstes die Schalen aus dem Topf entfernen, die Kichererbsen ab sieben und zur Seite stellen.
- Tahin, Knoblauch, Zitronensaft, Gewürze und Wasser in einen Mixer geben.
- Alles zusammen vermengen, bis eine helle Masse entsteht (ca. 30 sek-1 Minute).
- Danach die Kircherbsen zur Masse hinzufügen und alles auf höchster Stufe für 4-5 Minuten mixen.
- Nach und nach die Eiswürfel dazugeben und für weitere 5 Minuten mixen – bis der Hummus die gewünschte Konsistenz hat.
- Zum Schluss noch einmal probieren, in eine Schüssel umfüllen und ab in den Kühlschrank damit. Fertig ist dein selbstgemachter Hummus.
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